F.C.I.-Standard
Nr. 147 /
19.06.2000 / D
Rottweiler
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Ursprung:
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Deutschland
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Datum
der Publikation des gültigen Originalstandards: |
06.04.2000
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Verwendung:
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Begleit-, Dienst-
und Gebrauchshund
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Klassifikation
FCI:
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Gruppe II
(Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde und
andere Rassen)
Sektion 2.1
Molossoide, Doggenartige Hunde
Mit Arbeitsprüfung
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Kurzer
geschichtlicher Abriss:
Der
Rottweiler zählt zu den ältesten Hunderassen. Sein Ursprung
geht bis in die Römerzeit zurück. Er wurde dort als Hüte- und
Treiberhund gehalten.
Die Hunde zogen mit den römischen Legionen über die Alpen,
beschützten die Menschen und trieben das Vieh. Im Raum um
Rottweil trafen diese Hunde mit den einheimischen Hunden
zusammen. Hier erfolgte dann eine Vermischung. Die Hauptaufgabe
des Rottweilers wurde nun das Treiben und Bewachen von
Grossviehherden und die Verteidigung seines Herrn und dessen
Eigentum. Nach der alten deutschen Reichsstadt Rottweil erhielt
er seinen Namen: Rottweiler Metzgerhund.
Die
Metzger züchteten diesen Hundeschlag nur auf Leistung und für
ihren Verwendungszweck.
So entstand im Laufe der Zeit ein hervorragender Hüte- und
Treiberhund, der auch als Zughund Verwendung fand. Als man zu
Beginn des 20. Jahrhunderts Hunderassen für den Polizeidienst
suchte, wurde auch der Rottweiler überprüft. Es zeigte sich
sehr schnell, dass der Hund für die Aufgaben im Polizeidienst
hervorragend geeignet ist. Im Jahre 1910 wurde er deshalb als
Polizeihund offiziell anerkannt.
Die
Rottweilerzucht erstrebt einen kraftstrotzenden Hund, schwarz
mit rotbraunen, klar abgegrenzten Abzeichen, der bei wuchtiger
Gesamterscheinung den Adel nicht vermissen lässt und sich als
Begleit-, Dienst- und Gebrauchshund in besonderem Maße
eignet.
Allgemeines
Erscheinungsbild:
Der
Rottweiler ist ein mittelgroßer bis großer, stämmiger Hund,
weder plump noch leicht, nicht hochläufig oder windig. Seine im
richtigen Verhältnis stehende, gedrungene und kräftige Gestalt
lässt auf große Kraft, Wendigkeit und Ausdauer schließen.
Wichtige
Maßverhältnisse (Proportionen):
Das
Maß der Rumpflänge, gemessen von der Spitze des Brustbeins bis
zum Sitzbeinhöcker, sollte dasjenige der Widerristhöhe höchstens
um 15 % überschreiten.
Verhalten
/ Charakter (Wesen):
Von
freundlicher und friedlicher Grundstimmung, kinderliebend, ist
er sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig. Seine
Erscheinung verrät Urwüchsigkeit; sein Verhalten ist
selbstsicher, nervenfest und unerschrocken. Er reagiert mit
hoher Aufmerksamkeit gegenüber seiner Umwelt.
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Kopf:
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Oberkopf:
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Schädel:
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Mittellang,
zwischen den Ohren breit, in der Stirnlinie, seitlich gesehen, mäßig
gewölbt. Hinterhauptstachel gut entwickelt, ohne stark
hervorzutreten.
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Stop:
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Stirnabsatz
ausgeprägt.
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Gesichtsschädel:
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Nasenschwamm:
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Nasenkuppe gut
ausgebildet, eher breit als rund, mit verhältnismäßig großen
Öffnungen, stets von schwarzer Farbe.
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Fang:
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Er sollte im Verhältnis
zum Oberkopf weder gestreckt noch verkürzt wirken. Nasenrücken
gerade, mit breitem Ansatz und mäßiger Verjüngung
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Lefzen:
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Schwarz, fest
anliegend, Lefzenwinkel geschlossen, Zahnleiste möglichst
dunkel.
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Kiefer /
Zähne:
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Kräftiger,
breiter Ober- und Unterkiefer. Zähne stark und vollständig (42
Zähne); die oberen Schneidezähne greifen scherenartig über
die des Unterkiefers.
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Backen:
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Jochbogen ausgeprägt.
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Augen:
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Mittelgroß,
mandelförmig, von tiefbrauner Farbe; Lider gut anliegend.
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Ohren:
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Mittelgroß, hängend,
dreieckig, weit voneinanderstehend, hoch angesetzt. Der Oberkopf
erscheint bei nach vorn gelegten, gut anliegenden Ohren
verbreitert.
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Hals:
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Kräftig, mäßig
lang, gut bemuskelt, mit leicht gewölbter Nackenlinie, trocken,
ohne Wamme oder lose Kehlhaut.
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Körper:
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Rücken:
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Gerade, kräftig,
stramm.
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Lenden:
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Kurz, kräftig
und tief.
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Kruppe:
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Breit, von
mittlerer Länge in leichter Rundung verlaufend, weder gerade
noch stark abfallend.
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Brust:
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Geräumig, breit
und tief (ca. 50 % der Widerristhöhe), mit gut entwickelter
Vorbrust und gut gewölbten Rippen.
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Bauch:
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Flanken nicht
aufgezogen.
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Rute:
Rutenhaltung
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Naturbelassen,
waagrecht in Verlängerung der Rückenlinie, im Ruhezustand auch
hängend
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Gliedmaßen:
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Vorderhand:
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Allgemeines:
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Die Vorderläufe
sind von vorn gesehen gerade und nicht eng gestellt. Die
Unterschenkel stehen, seitlich gesehen, gerade. Die Neigung des
Schulterblattes zur Waagerechten ist etwa 45 Grad.
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Schultern:
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Gut gelagert.
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Oberarm:
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Gut am Rumpf
anliegend.
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Unterarm:
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Kräftig
entwickelt und bemuskelt.
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Vordermittelfuß:
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leicht federnd,
kräftig, nicht steil.
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Vorderpfoten:
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Rund, Zehen eng
aneinanderliegend und gewölbt; Ballen hart; Krallen kurz,
schwarz und stark.
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Hinterhand:
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Allgemeines:
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Von hinten
gesehen sind die Hinterläufe gerade, nicht eng gestellt. Im
zwanglosen Stand bilden Oberschenkel zum Hüftbein, Oberschenkel
zum Unterschenkel und Unterschenkel zum Mittelfuß einen
stumpfen Winkel.
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Oberschenkel:
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Mäßig lang,
breit und stark bemuskelt.
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Unterschenkel:
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Lang, kräftig
und breit bemuskelt, sehnig.
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Sprunggelenk:
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kraftvoll, gut
gewinkelt, nicht steil.
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Hinterpfoten:
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Etwas länger als
die Vorderpfoten; Zehen stark, ebenso eng aneinanderliegend, gewölbt.
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Gangwerk:
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Der Rottweiler
ist ein Traber. Der Rücken bleibt fest und relativ ruhig. Der
Ablauf der Bewegung ist harmonisch, sicher, kraftvoll und
ungehemmt, bei guter Schrittweite.
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Haut:
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Die Kopfhaut
liegt überall straff an und darf bei hoher Aufmerksamkeit
leichte Stirnfalten bilden.
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Haarkleid:
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Haar:
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Bestehend aus
Deckhaar und Unterwolle = Stockhaar. Deckhaar mittellang, derb,
dicht und straff anliegend; die Unterwolle soll nicht aus dem
Deckhaar hervortreten. An den Hinterläufen ist die Behaarung
etwas länger.
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Farbe:
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Schwarz mit gut
abgegrenzten Abzeichen (Brand) von satter, rotbrauner Färbung
an Backen, Fang, Halsunterseite, Brust und Läufen sowie über
den Augen und unter der Rutenwurzel.
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Größe
und Gewicht:
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Widerristhöhe:
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Für Rüden
61 bis 68 cm.
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61 bis 62 cm
klein
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63 bis 64 cm
mittelgroß
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65 bis 66 cm groß
= richtige Größe
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67 bis 68 cm
sehr groß
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Gewicht:
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ca. 50 kg
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Widerristhöhe
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Für Hündinnen
56 bis 63 cm.
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56 bis 57
cm klein
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58 bis 59 cm
mittelgroß
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60 bis 61 cm groß
= richtige Größe
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62 bis 63 cm
sehr groß
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Gewicht:
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ca. 42 kg
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Fehler:
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Jede Abweichung
von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden,
dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung
stehen sollte.
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· Gesamtbild:
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Leichte, windige,
hochläufige Gesamterscheinung; schwache Knochen und Muskeln.
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· Kopf:
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Jagdhundkopf;
schmaler, leichter, zu kurzer, langer, plumper Kopf; flache
Stirnpartie (fehlender oder zu geringer Stop).
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· Fang:
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Langer oder
spitzer Fang, Ramsnase (konvexer) oder eingesunkener (konkaver)
Nasenrücken; abfallender Nasenrücken (Adlernase); helle oder
gefleckte Nasenkuppe.
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· Lefzen:
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Nicht straff
schließende, rosafarbene oder fleckige Lefzen, offener
Lefzenwinkel.
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· Kiefer:
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Schmaler
Unterkiefer.
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· Gebiss:
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Zangengebiss
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· Backen:
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Stark
hervortretend.
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· Augen:
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Helle,
tiefliegende, zu volle sowie runde Augen; schlaffe Augenlider.
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· Ohren:
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Zu tief
angesetzte, schwere, lange, schlappe, zurückgeklappte sowie
abstehende und ungleichmäßig getragene Ohren.
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· Hals:
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Zu langer, dünner,
schwach bemuskelter Hals; Wamme oder zu lose Kehlhaut.
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· Körper:
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Zu lang, zu kurz,
schmal.
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· Rücken:
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Zu langer,
schwacher oder eingesenkter Rücken, Karpfenrücken.
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· Kruppe:
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Abschüssige
Kruppe, zu kurz, zu gerade oder zu lang.
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· Brust:
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Flachgerippter
Brustkorb, tonnenförmige Brust, Schnürbrust.
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· Rute:
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Zu hoch oder zu
tief angesetzte Rute.
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· Vordergliedmaßen:
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Eng gestellte
oder nicht gerade Vorderläufe; steile Schulter; fehlender oder
mangelnder Ellenbogenanschluss; zu langer, zu kurzer oder
steiler Oberarm, weicher oder steiler Vordermittelfuß;
Spreizpfoten; zu flache oder zu stark gewölbte Zehen, verkümmerte
Zehen; helle Krallen.
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· Hintergliedmaßen:
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Flachschenkelige,
hackenenge, kuhhessige oder fassbeinige Läufe; zu eng oder zu
weit gewinkelte Gelenke; Afterkrallen.
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· Haut:
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Kopfhaut faltig.
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· Haar:
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Weiches, zu
kurzes oder langes Haar, Wellhaar; Fehlen der Unterwolle.
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· Haarfarbe:
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Missfarbene,
unklar abgegrenzte, zu ausgedehnte Abzeichen.
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Ausschließende
Fehler:
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· Allgemeines:
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Betonte Umkehrung
des Geschlechtsgepräges (Hündinnentyp bei Rüden und
umgekehrt).
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· Gebiss:
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Vorbiss, Rückbiss,
Kreuzbiss; Hunde mit fehlendem Incisivus (Schneidezahn), Caninus
(Eckzahn), Prämolar oder Molar (Backenzähne).
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· Augen:
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Entropium,
Ektropium, gelbe Augen, verschiedenfarbige Augen.
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· Rute:
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Knickrute,
eingerollte, stark seitlich zur Rückenlinie getragene Rute
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· Haar:
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Ausgesprochen
lang- und wellhaarige Tiere.
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· Haarfarbe:
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Farbe des
Haarkleides abweichend von den für den Rottweiler standardgemäßen
Farben schwarz mit braunen Abzeichen, weisse Flecken.
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· Verhalten:
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Ängstliche,
scheue, feige, schussscheue, bösartige, übertrieben
misstrauische, nervöse Tiere.
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N.B.:
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Rüden müssen
zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich
vollständig im Hodensack befinden.
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